Schwerer LKW-Unfall auf der A2

Landkreis Potsdam-Mittelmark, A2 zwischen den Anschlussstellen Netzen und Lehnin, Richtung Potsdam

Potsdam-Mittelmark

Kategorie
Verkehrsunfall
Datum
01.09.2017

Freitag, den 01.09.2017, 07.38 Uhr

Nach einem schweren LKW-Auffahrunfall am Freitagmorgen war die A2 zwischen den Anschlussstellen Netzen und Lehnin voll gesperrt. Nach jetzigem Erkenntnisstand war gegen 07.38 Uhr, etwa 700 Meter hinter der Anschlussstelle Netzen (Autobahnkilometer 7,3 in Richtung Potsdam),  ein Mercedes-Benz-Sattelzug aus dem Zulassungsbereich Hannover, an dem sich ein niederländischen Sattelauflieger befand,  im dreispurigen Autobahnbereich (keine Baustelle) in ein Stauende gekracht und hatte insgesamt drei weitere Sattelzüge zusammengeschoben, darunter einen weißrussischen und zwei polnische LKW. Der 35-jährige Fahrer des auffahrenden Sattelzuges wurde in seinem vollkommen zerstörten Fahrerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Die Feuerwehr musste ihn aus dem Fahrerhaus herausschneiden.  Die anderen drei LKW-Fahrer blieben unverletzt.  Ein Rettungshubschrauber landete mit einem Notarzt an der Unfallstelle, um den schwerverletzten LKW-Fahrer zu vorsorgen. Der Rückstau, in dem sich der Unfall ereignete, hatte sich auf Grund hohen Verkehrsaufkommens vor dem Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Netzen und Lehnin gebildet.

Die Gegenrichtung (Richtung Hannover) war von dem Unfall nicht betroffen und weiterhin frei. Jedoch kam es in der Gegenrichtung auf Grund von Gaffern zu teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Stockungen.

In Richtung Potsdam staute sich der Verkehr auf einer Länge von zeitweise bis zu 13 Kilometern zurück. Die Polizei leitete den angestauten Verkehr an der Anschlussstelle Netzen von der Autobahn ab. Auf sämtlichen Umleitungs-und Ausweichstrecken, insbesondere in Richtung Lehnin kam es zu erheblichen Rückstaus. Gegen 10.20 Uhr konnte eine Fahrspur in Richtung Potsdam wieder freigegeben werden, so dass die Fahrzeuge im Stau langsam abgeleitet werden konnten. Ab 13.20 Uhr waren zwei Fahrspuren wieder frei, so dass sich der Verkehr langsam normalisiert. Die rechte Fahrspur bleibt noch bis zur vollständigen Bergung der beiden LKW, die noch einige Zeit in Anspruch nimmt, gesperrt.

Der auffahrende LKW und der weißrussische LKW wurdens so schwer beschädigt, dass sie durch Abschleppdienste abtransportiert werden mussten. Die beiden beteiligten polnischen LKW blieben fahrbereit und konnten selbstständig weiterfahren. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 91.000 Euro geschätzt.  Im Rückstau auf der A2 kam es zu drei leichteren Folgeunfällen, zwei davon mit Blechschäden. In einem Fall wurde eine Person leicht verletzt.

 

 

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