Oberspreewald-Lausitz. Unter Federführung des Landeskriminalamtes Brandenburg durchsuchten Ermittler der Polizei Brandenburg, der Landespolizeien Sachsen und Sachsen-Anhalt, der Bundespolizei und des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg am 20. November 2025 aufgrund richterlicher Anordnungen des Amtsgerichts Frankfurt (Oder) insgesamt 21 Objekte in Cottbus, im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sowie in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Im Einsatz waren dabei auch Spezialeinheiten der Polizei der Länder Brandenburg und Sachsen. An dem Einsatz waren insgesamt mehr als 200 Kräfte der Polizei beteiligt.
Die Ermittlungen werden im Auftrag der Schwerpunktabteilung zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität im Land Brandenburg der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) geführt. Sie richten sich derzeit gegen 10 Beschuldigte, denen unter anderem der unerlaubte Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, Verstöße gegen das Waffengesetz und räuberische Erpressung zur Last gelegt werden.
Im Zuge der Maßnahmen konnten neben diversen Mobiltelefonen und Datenträgern auch Cannabis, MDMA (sog. „Ecstasy“), zwei hochwertige Fahrzeuge, über 70.000 Euro Bargeld sowie eine mutmaßlich scharfe Schusswaffe mit Munition sichergestellt werden.
Ein 44-jähriger deutscher und ein 29-jähriger türkischer Beschuldigter wurden aufgrund vorliegender Haftbefehle des Amtsgerichts Frankfurt (Oder) festgenommen. Sie befinden sich in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen dauern an.