Bei einer europaweiten Kontrollaktion mit dem Namen „Safety Days 2020“ wurden am gestrigen Tag durch Polizeibeamten der Polizeiinspektionen Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Prignitz und der Verkehrspolizei vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Anlass dafür ist die überhöhte und unangepasste Geschwindigkeit als Hauptunfallursache bei Unfällen mit verletzten oder tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmern. Über 29.000 Fahrzeuge wurden durch die Beamten kontrolliert und gemessen.
Oberhavel
Insgesamt wurden an zwölf Kontrollorten 113 Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Auf der Nassenheider Chaussee wurde ein 65-jähriger Motorradfahrer mit 118 km/h anstatt der erlaubten 70 km/h gemessen. Der Kradfahrer darf nun mit einem Bußgeld rechnen und muss für einen Monat sein Motorrad stehen lassen. Auf der Bundesstraße 167 im Löwenberger Land fuhr der Schnellste mit 77 km/h bei erlaubten 50 km/h.
Prignitz
Insgesamt konnten gestern 14 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit an zwölf Kontrollorten gemessen werden. In Putlitz wurde ein Fahrzeugführer mit 66 km/h im 30er Bereich vor der Grundschule gemessen. Weiterhin wurden auch andere Verkehrsverstöße geahndet, die während der Kontrollen auffielen. Vier Pkw-Fahrer verstießen gegen die Gurtpflicht und 30 Verstöße wurden durch Radfahrer begangen. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden an die Bußgeldstelle Gransee übersandt.
Ostprignitz-Ruppin
An insgesamt sieben Kontrollorten wurden 23 Verstöße gegen die zulässige Geschwindigkeit geahndet. Auf der Kreisstraße 6812 im Bereich Rheinsberg war der Schnellste mit 109 km/h bei erlaubten 80 km/h unterwegs. Auch auf der Landesstraße 16 bei Fehrbellin konnte der schnellste Fahrer mit 108 km/h bei erlaubten 80 km/h angehalten werden.