Sachbearbeiter/in Daktyloskopie oder bereits ausgebildete/r Sachverständige/r (m/w/d)

Eberswalde

Barnim

Kategorie
Stellenausschreibungen
Datum
25.04.2024

Das Polizeipräsidium mit seinen mehr als 7.000 Bediensteten trägt zur Sicherheit der rund 2,5 Millionen – in 14 Landkreisen und vier kreisfreien Städten wohnhaften – Brandenburgerinnen und Brandenburger bei.

 

Das Kriminaltechnische Institut (KTI) beim Landeskriminalamt stellt das zentrale Expertisenlabor für die Polizei des Landes Brandenburg dar und ist eine Abteilung des Landeskriminalamtes. Im KTI werden im Auftrag von Gerichten, Staatsanwaltschaften und der Polizei Beweismittel in Strafverfahren analysiert und begutachtet.

 

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist im Landeskriminalamt, Abteilung Kriminaltechnisches Institut am Dienstort Eberswalde die Stelle

 

einer Sachbearbeiterin/eines Sachbearbeiters Daktyloskopie oder

einer bereits ausgebildeten Sachverständigen/eines bereits ausgebildete Sachverständigen (m/w/d)

 

in Vollzeit zu besetzen.

 

Das erwartet Sie: 

 

Die Tätigkeit einer Sachverständigen für Daktyloskopie/ eines Sachverständigen für Daktyloskopie umfasst schwerpunktmäßig folgende Aufgaben:

 

Gutachterliche Tätigkeit

  • gutachterliche Bewertung der Auswertbarkeit gesicherter Spuren zur Identifizierung von Tatverdächtigen
  • gutachterliche Bewertung der angewandten Methoden zur Spurensicherung
  • gutachterliche Bewertung von daktyloskopischem Vergleichsmaterial
  • Identifizierung von Spurenverursachern / Tatverdächtigen
  • Erstellung von daktyloskopischen Gutachten
  • Vertretung daktyloskopischer Gutachten vor Gericht
  • Beratung von Gerichten, Staatsanwaltschaften und Polizeibehörden hinsichtlich der Möglichkeiten der daktyloskopischen Untersuchungen und zu inhaltlichen und methodischen Untersuchungsfragen

 

Daktyloskopische Aufgaben u.a.

  • Beurteilung, Behandlung und Analyse von Spurenobjekten zur Spurensuche mit chemischen Spurensicherungsmitteln im Labor und bei Bedarf am Tatort zur Vorbereitung der fotografischen Sicherstellung
  • Fotografische Sicherung der gesicherten daktyloskopischen Spuren
  • Durchführung der daktyloskopischen Auswertung von Spuren auf fotografischen Sicherstellungen
  • Sicherung von Vergleichsmaterial bei Toten (in AAO- bzw.  BAO-Lagen (SoKo KAT)) unter Anwendung spezifischer Methoden
  • Aufbereitung von gesicherten Spuren zur Übernahme in das automatisierte Fingerabdruckidentifizierungssystem (AFIS)
  • Verifizierung von Trefferergebnissen 
  • Erstellung von Ergebnismitteilungen
  • Dokumentation der Ergebnisse für die kriminaltechnische Vorgangsakte

 

Zudem übernehmen Sie administrative Aufgaben gerade auch im Hinblick qualitätssichernder Maßnahmen und führen qualitätssichernde und fachbezogene Fortbildungen durch.

 

Anforderungen:

 

formale Anforderung

 

Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor) in den Bereichen Naturwissenschaft (chemisch orientierte Studienrichtungen bevorzugt) oder Forensik oder einer vergleichbaren technisch-naturwissenschaftlicher Fachrichtung

und/oder

Ausbildung zur/zum Sachverständigen Daktyloskopie nach der „Aus- und Fortbildungsordnung für Sachverständige (AFOS)“.

 

fachliche Anforderungen

 

  • Kenntnisse Strafprozessrecht und zu nationalen und internationalen Normen zur Qualitätssicherung
  • Umfassende fachübergreifende Kenntnisse zu Untersuchungs- und Nachweismöglichkeiten andere kriminaltechnischer Disziplinen bzw. Untersuchungseinrichtungen

 

außerfachliche Anforderungen

 

  • stark ausgeprägte Kommunikations- und Motivationsfähigkeit sowie Entscheidungskompetenz
  • stark ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein
  • gut ausgeprägte Organisations- und Durchsetzungsfähigkeit
  • ausgeprägte DV- technische Kenntnisse
  • Engagement, Flexibilität, Einsatzbereitschaft
  • Teamfähigkeit
  • Bereitschaft zur Sachverständigenausbildung
  • Bereitschaft zur Ableistung von operativen Einsätzen am Ereignisort
  • Fahrerlaubnis Klasse B

 

 

Es wird darauf hingewiesen, dass bei Einstellungsabsicht ein Auszug aus dem Bundeszentralregister (Führungszeugnis) gemäß § 30 Absatz 5 Bundeszentralregistergesetz zur Vorlage bei der Behörde abgefordert wird.

 

Wir bieten Ihnen:

  • ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis mit einer Eingruppierung bis Entgeltgruppe 10 der Entgeltordnung zum Tarifvertrag der Länder (TV-L) bzw. nach Entgeltgruppe 11 sofern Sie bereits zur Sachverständigen/zum Sachverständigen ausgebildet sind
  • eine entsprechende Ausbildung zur Sachverständigen/zum Sachverständigen beim Bundeskriminalamt und nach einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung die Höhergruppierung in Entgeltgruppe 11 TV-L

 

Daneben bieten wir:

 

  • eine anspruchsvolle und herausfordernde Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
  • ein motiviertes Team mit fachlicher und sozialer Kompetenz
  • vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
  • flexible Arbeitszeitgestaltung (kernzeitlose Gleitzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) mit der Möglichkeit der flexiblen Arbeitsortgestaltung
  • kostenlose Nutzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (z.B. Sportkurse, Fitnessräume, etc.)
  • die Möglichkeit zum Bezug eines vom Arbeitgeber bezuschussten VBB-Firmentickets oder Deutschlandjobtickets-Job
  • einen kostenfreien Parkplatz auf der Liegenschaft
  • 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr
  •  (nur für Tarifbeschäftigte:) betriebliche Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung

 

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt die Polizei des Landes Brandenburg großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Dieser Arbeitsplatz ist daher - im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse - grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.

 

Zudem fördert die Landespolizei aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Identität.

Ihre besondere Verpflichtung sieht die Landespolizei in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende, die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellter Menschen mit Behinderung gehören, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Auf eine ggf. vorliegende Behinderung ist im Bewerbungsschreiben hinzuweisen.

 

Kontakt und Informationen

 

Auskünfte zum fachlichen Aufgabenbereich erteilt Ihnen Herr Giard unter der Telefonnummer (03334) 388-4400. Für Fragen zum Bewerbungs-/Auswahlverfahren steht Ihnen Frau Kolitsch unter der Telefonnummer (0331) 283-3314 gern zur Verfügung.

 

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung bitte mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Nachweis über den erforderlichen Abschluss sowie ggf. Arbeitszeugnissen) bis zum 17.05.2024 an das

 

Polizeipräsidium des Landes Brandenburg

Behördenstab, Stabsbereich Personal

Kaiser-Friedrich-Straße 143

14469 Potsdam

oder

Stab3Personal.pp@polizei.brandenburg.de

 

Bewerbende, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, werden gebeten, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären und nach Möglichkeit Angaben zu ihrer personal-führenden Stelle zu tätigen.

Eine Rücksendung eingereichter Bewerbungsunterlagen erfolgt grundsätzlich nicht. Daher wird gebeten, dem Bewerbungsschreiben lediglich Kopien beizufügen und keine Bewerbungsmappe zu verwenden. Sofern Sie dennoch die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen wünschen, ist ein ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen. Anderenfalls werden die Bewerbungsunterlagen nach rechtskräftigem Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens vernichtet.

Bei Einsendung der Unterlagen per E-Mail sollte der beigefügte Anhang aus einer pdf-Datei bestehen, die nicht größer als 5 MB ist.

 

Hinweise zum Datenschutz:

 

Es wird um Kenntnisnahme und Beachtung der auf der Website www.polizei.brandenburg.de eingestellten Hinweise zum Datenschutz gebeten, mit denen Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg informiert werden.

Verantwortlich:

Polizeipräsidium
Stabsbereich Personal

Kaiser-Friedrich-Str. 143
14469 Potsdam
Zum Impressum des Polizeipräsidiums


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