Deutsche Polizeisportlerinnen und Polizeisportler sind in Potsdam für ihre Leistungen vom Deutschen Polizeisportkuratorium ausgezeichnet worden. Geehrt wurden auch die beste Mannschaft sowie Bedienstete, die sich für den Polizeisport besonders verdient gemacht haben. Bei dem Festakt würdigte Staatssekretär Dr. Markus Grünewald die Erfolge von geförderten und nichtgeförderten Sportlerinnen und Sportlern der Bundespolizei und der Polizeien der Länder.
Grünewald: „Heute werden Menschen ausgezeichnet, die im Sport Höchstleistungen erbringen. Mit ihren Erfolgen auf Wettkämpfen sind sie ein Aushängeschild für Deutschland und seine Polizeien. Polizeisport ist aber mehr als das. Das gemeinsame Training und die Wettkämpfe lassen Freundschaften und Netzwerke über die Grenzen von Bundesländern und auch über nationale Grenzen hinweg entstehen. Parallel dazu bildet der Sport das Fundament einer starken und engagierten Gemeinschaft. Und wer regelmäßig Sport treibt, ist nicht nur körperlich, sondern auch mental stark. Eine Eigenschaft, die gute Polizistinnen und Polizisten in besonderem Maße auszeichnet.“
Auszeichnungen erhielten insgesamt 33 Sportlerinnen und Sportler, Trainer, Fachwarte und medizinisches Fachpersonal. Ausgerichtet wurde die Sportlerehrung in diesem Jahr von Brandenburg als Vorsitzland der Innenministerkonferenz.
Hintergrund
Das DPSK ist die Dachorganisation des Polizeisports in Deutschland. Es wurde 1949 gegründet; ihm kommt in erster Linie eine koordinierende, informierende, beratende und Impuls gebende Funktion zu. Das DPSK besteht aus den Polizeisportbeauftragten des Bundes und der Länder und wird durch einen selbstgewählten Vorstand geführt.
Das DPSK veranstaltet Deutsche Polizeimeisterschaften, nominiert Sportlerinnen und Sportler sowie Mannschaften für Europäische Polizeimeisterschaften und Polizeiweltmeisterschaften. Außerdem organisiert das Kuratorium jedes Jahr die Polizeisportlerehrung.
Der Bund und nahezu alle Länder geben Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern im Rahmen sogenannter Sportfördergruppen die Möglichkeit, parallel zu Training und Wettkämpfen ein Studium oder eine Ausbildung bei der Polizei zu absolvieren und bieten ihnen damit eine berufliche Perspektive. Erst nach Beendigung ihrer aktiven Sportkarriere versehen sie ihren Dienst in der Polizei in vollem Umfang.