Eine hochbetagte Seelowerin wurde von Telefonbetrügern um eine fünfstellige Summe ihrer Ersparnisse betrogen.
Am 20. Januar rief eine unbekannte Frau bei ihr an und gab vor, eine Polizistin zu sein. Die Anruferin verunsicherte die Rentnerin, indem sie mit Berliner Mundart erzählte, dass ihr Geld in Gefahr sei. Es soll überprüft werden, um sicher zu gehen, dass die Scheine echt seien. Sie soll das Geld von ihrem Geldinstitut abheben und mitnehmen nach Hause. Am 21. Januar rief die falsche Polizistin erneut an und ließ sich die Geldscheinnummern ansagen. Die Geldscheine seien alle gefälscht und werden bei der älteren Dame durch einen Polizeibeamten abgeholt und angeblich umgetauscht. Während ein ca. 40- jähriger Mann das Geld, was in zwei Briefumschlägen verpackt war, abholte, war in dieser Zeit die falsche Polizistin am Telefon und „begleitete“ die Aktion. Um 17 Uhr sollte die Rentnerin ihr Geld zurück erhalten.
Als nichts geschah, wandte sich die Rentnerin an die Polizei und gab eine Anzeige wegen Betrugs auf.