Eine betagte Rathenowerin ist bereits im Februar auf einen Trickbetrug hereingefallen und hat auf diese Weise eine hohe Summe Bargeld verloren. Die Dame meldete sich jedoch erst gestern, am 09. März, bei der Polizei. Sie berichtete von einem Anruf an jenem Tag gegen 13 Uhr. Am Telefon sei eine männliche Person gewesen, die sich als ihr Urenkel ausgegeben habe. Der Mann habe zunächst angegeben, Geld für ein Auto zu benötigen, das er zwei Wochen später zurückzahlen werden. Dabei habe der Anrufer explizit gefordert, dass die Seniorin nichts davon anderen Angehörigen erzählen solle.
Kurz darauf habe es einen Anruf eines Notars gegeben, der sich nach den Vermögensverhältnissen der Dame erkundigt habe. Als dann wiederum der vermeintliche Urenkel anrief und angab, ins Gefängnis zu müssen, wenn die Dame die Summe nicht aufbringen könne, willigte die Seniorin ein. Es wurde hierzu eine Übergabe des Geldes an eine Frau in der Curlandstraße auf Höhe der Hausnummer 34 vereinbart und die Dame begab sich am Nachmittag von ihrer Wohnanschrift an die angegebene Adresse. Dort übergab sie das Geld einer ihr unbekannten Frau. Diese wird wie folgt beschrieben:
- 160 – 170 cm groß
- ca. 40 Jahre alt
- schlank
- sprach Deutsch
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eingeleitet und sucht nun Zeugen, die möglicherweise im Rahmen der Geldübergabe, die im öffentlichen Raum stattfand, Beobachtungen zum Sachverhalt gemacht haben. Hinweise mit die Polizeiinspektion Havelland in Falkensee unter der Telefonnummer 03322 275-0 entgegen. Alternativ kann auch das Hinweisformular im Internet unter polbb.eu/hinweis genutzt werden.
Montag, 22.02.2021, 13:00 Uhr