Eine 70-jährige Prignitzerin erstattete gestern eine Strafanzeige wegen Betruges bei der Polizei. Sie hatte sich über eine Internetplattform in den vergangenen Monaten mit einem angeblichen Franzosen angefreundet. Dieser schrieb ihr, dass er dringend seinen Vater in Afrika besuchen müsse, da dieser einen schweren Unfall gehabt haben soll. Der unbekannte Mann bat die Frau daraufhin mehrfach, ihm Geld zu überweisen. Dies tat die Prignitzerin auch, so dass sich der Gesamtbetrag auf mehrere Zehntausend Euro summierte. Als ihr Zweifel kamen und sie die Zahlungen einstellte, beendete der Mann den Kontakt zu ihr.
Die Polizei möchte ganz dringend vor dieser seit Jahren bekannten Masche warnen. Überweisen sie keine Geldbeträge an fremde Personen. Seien sie misstrauisch, erst recht, wenn die Forderungen immer dreister werden. Reden sie mit Verwandten und Bekannten über derartige Sachverhalte, um sich weitere Meinungen einzuholen, oder holen sie sich Rat bei der Polizei.