Am 29.09.2024 wurden Polizisten gegen 16:15 Uhr in die Anne-Frank-Straße gerufen. Ein Zeuge hatte der Polizei eine männliche Person gemeldet, die mit Kindern spielen solle und eine Pistole in der Hand halten würde. Da die Polizei derartige Meldungen sehr ernst nimmt, rückten umgehend Polizisten zum Ort des Geschehens aus. Der besagte Mann sowie die Kinder konnten allerdings nicht angetroffen werden. In der Folge liefen umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war.
Die Beamten erhielten weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Letztlich konzentrierten sich die Maßnahmen so auf ein Mehrfamilienhaus in der Flemsdorfer Straße. Da eine Gefahrensituation nicht ausgeschlossen werden konnte, kamen speziell ausgebildete uniformierte Beamte mit Langwaffen zum Einsatz. Im Objekt in der Flemsdorfer Straße ist jedoch kein Tatverdächtiger identifiziert worden und schusswaffenähnlichen Gegenstände waren ebenfalls nicht zu finden gewesen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist bei dem Geschehen auch niemand körperlich zu Schaden gekommen. Trotzdem wurde eine Anzeige von Amts wegen aufgenommen. Der im Raum stehende Vorwurf lautet auf Verstoß gegen das Waffengesetz und richtet sich bislang noch gegen Unbekannt (vielleicht noch kurz zur Einordnung: auch eine sog. Anscheinswaffe im öffentlichen Raum zu führen, ist verboten). Nun übernimmt die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen.
Zeugen, die sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet hatten, aber weitergehende Informationen geben können, die zur Aufhellung des Sachverhaltes beitragen könnten, werden gebeten, mit den Ermittlern unter der Rufnummer 03984 350 in Kontakt zu treten bzw. die Interwache unter www.polbb.eu/hinweis zu nutzen.