Am frühen Nachmittag des 18.05.2020 wurde eine Strausberger Rentnerin von ihrer angeblichen Tochter angerufen. Die Frau am anderen Ende der Leitung teilte mit, dass sie einen Verkehrsunfall gehabt habe und dabei ein Todesopfer zu beklagen gewesen sei. Jetzt benötige sie dringend Hilfe ihrer „Mutter“, da sie ansonsten festgenommen werde. Im Anschluss übernahm ein Mann die Gesprächsführung und meinte, Polizist zu sein. „Töchterchen“ käme nur frei, wenn eine Kaution in Höhe von 20.000 Euro gezahlt würde…Glücklicherweise wusste die Rentnerin, dass derartige Forderungen nie von der Polizei gestellt würden und sie es hier mit Betrügern zu tun hatte. Also beendete sie kurzerhand das Gespräch. Genauso ist es richtig!
Auch aus dem Raum Petershagen wurden zwei derartige Betrugsversuche gemeldet. Wieder waren es Rentnerinnen, denen suggeriert werden sollte, dass ihre Töchter einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verursacht hätten. Und wieder sollten fünfstellige Summen als „Kaution“ gezahlt werden, wenn man eine Haft für die „Töchter“ vermeiden wolle. Doch auch hier kam es nicht zu einer Geldübergabe, weil die Angerufenen den „Braten rochen“ und sich auf nichts einließen. Sie vermieden so ein ganz bitteres Erwachen. Noch einmal sei betont, die Polizei wird sich mit einer derartigen Forderung nie an Sie wenden! Wenn es tatsächlich zu solchen Anrufen kommt, können Sie sicher sein, es mit Betrügern zu tun zu haben.