Polizei und Rettungskräfte wurden am späten Mittwochnachmittag auf die Bundesautobahn 9 gerufen. Zwischen den Anschlussstellen Klein Marzehns und Niemegk war es zuvor zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein Mensch tödlich verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Fahrer eines SUV zuvor mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Berlin unterwegs. Im Rahmen eines Fahrspurwechsel soll das Fahrzeug dann auf den rechten Fahrstreifen gekommen und ins Heck eines dort fahrenden Sattelzuges geprallt sein. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug komplett zerstört und der Fahrzeugführer aus seinem Fahrzeug geschleudert. Dieser erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstorben ist.
In weiterer Folge konnten nachfolgende Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhren über Trümmer- und Fahrzeugteile die auf allen Fahrspuren verteilt lagen. Die Polizei musste die Bundesautobahn 9 in Richtung Berlin für mehrere Stunden komplett sperren. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Klein Marzehns abgeleitet. Die im Stau befindlichen Fahrzeuge später sukzessive aus dem Stauschlauch geleitet werden. Weiter hat die Polizei den Verkehrsunfall aufgenommen, Spuren gesichert und die Angehörigen des verstorbenen Unfallbeteiligten informiert. Weiter wurden sowohl der Sattelauflieger, als auch der verunfallte SUV sichergestellt. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein unabhängiger Unfallsachverständiger an die Unfallstelle berufen. Die Sperrungen konnten erst nach 01:00 Uhr in der Nacht wieder aufgehoben werden. Die Schadenshöhe wurde vorläufig auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.