Am frühen Morgen des 12.11.2025 meldete sich ein aufmerksamer Zeuge bei der Polizei, nachdem er in der Bahnhofshalle einen blutenden Mann entdeckt hatte. Dieser lag auf dem Boden der Halle und soll zuvor ein Streitgespräch mit zwei anderen Männern geführt haben. Der Zeuge konnte diese beiden Männer sogar noch ausmachen, ihre Flucht aber nicht verhindern. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Geschädigten um einen 39-jährigen Letten, welcher in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist. Seine schweren Verletzungen machten dann eine Verbringung in ein Krankenhaus notwendig. Dort wird er gegenwärtig ärztlich versorgt.
Dank einer sehr guten Personenbeschreibung gelang es Polizisten im Rahmen einer Nahbereichsfahndung die beiden mutmaßlichen Tatverdächtigen zu stellen. Auch die beiden 33 und 37 Jahre alten Polen sind in Deutschland ohne festen Wohnsitz. Bei dem Jüngeren wurde ein Atemalkoholwert von 2,90 Promille gemessen. Sein wahrscheinlicher Komplize hatte hingegen nur eine geringe Promillezahl aufzuweisen. Die Männer sind unter dem Vorhalt des Raubes vorläufig festgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnten sie dem Geschädigten nämlich das mitgeführte Bargeld abgenommen haben. Die Kriminalpolizei übernimmt nun die weiteren Ermittlungen.