Montag, den 19.06.2017, 18.00 Uhr
Aus bisher unbekanntem Grund kam es am Montagabend in einer Drogeriefiliale zur Entzündung zweier Kleinpackungen mit Batterien. Kurz darauf gab es auch einen Knall am Batteriestand.
Die brennenden Batterien wurden sofort durch Mitarbeiter der Verkaufseinrichtung aus dem Kundenbereich herausgebracht. Trotzdem waren die aus den Batterien austretenden Dämpfe und die Rauchentwicklung so stark, dass insgesamt 17 Kunden und Personal über Atemwegsbeschwerden klagten. Es waren mehrere Rettungswagen und Notärzte im Einsatz. Alle 17 Personen, darunter drei Kleinkinder im Alter zwischen zwei und fünf Monaten wurden in Krankenhäusern untersucht und behandelt oder hatten sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Beamte des Kriminaldauerdienstes und der Kriminaltechnik untersuchten noch am Montagabend den Ereignisort. Von dem Brand waren lediglich die beiden Kleinpackungen Batterien betroffen, keine anderen Einrichtungsgegenstände. Die Ergebnisse der Spurensicherung müssen nun ausgewertet werden. Die Kriminalpolizei prüft derzeit, ob ein Straftatverdacht vorliegt.