Am Mittwochnachmittag kam es auf der Bundesautobahn 9, in Richtung Berlin kurz vor der Baustelle der Wildbrücke zu einem Verkehrsunfall. Zuvor fuhr ein 31 Jahre alter VW-Fahrer auf der mittleren der drei Fahrspuren in Richtung Berlin. Offenbar wegen Unaufmerksamkeit prallte er gegen einen vor ihm fahrenden Skoda. Dessen 70-jähriger Fahrzeugführer verlor dadurch die Kontrolle über den Skoda, schleuderte mehrfach um die eigene Achse und stieß erneut mit dem VW zusammen.
In weiterer Folge wurde der Skoda dann auf die rechte Fahrspur geschleudert und kollidierte dort mit dem Anhänger eines dort fahrenden Lkw Mercedes. An allen drei Fahrzeugen entstand lediglich Sachschaden. Die Schadenshöhe wurde auf über 12.000 Euro geschätzt. Während VW und Skoda nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten, konnte der Mercedes Lkw seine Fahrt später fortsetzen. Während der Unfallaufnahme mussten die beiden rechten Fahrstreifen für den Verkehr gesperrt bleiben. Dadurch kam zum Stau, mit teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Gegen 16:30 Uhr waren die Bergungsarbeiten abgeschlossen, so dass alle Fahrbahnen für den Verkehr wieder freigegeben werden konnten.
Vermutlich durch Stauerscheinungen wegen des oben aufgeführten Verkehrsunfalls musste gegen 16:10 Uhr ein aus Polen stammender Sattelzug, am Stauende verkehrsbedingt stoppen. Dies bemerkte der Fahrer eines dahinter fahrenden litauischen Sattelzuges offenbar zu spät, versuchte dem anhaltenden Lkw noch auszuweichen prallte aber trotzdem noch leicht gegen den polnischen Sattelzug. Durch das Ausweichmanöver kam es aber dazu, dass die Ladung, des mit Leergut beladenen litauischen Lkws verrutschte und anschließend durch dessen Plane brach und sich auf allen drei Fahrspuren der Bundesautobahn 9 verteilte. Auch hier kam es in weiterer Folge zu Sperrungen der mittleren und rechten Fahrspur. Auch hier kam es zu weiteren Stauerscheinungen, wodurch der Verkehr teils erheblich beeinträchtigt wurde. Verletzt wurde auch bei diesem Unfall niemand. Es entstand ein Sachschaden von über 50.000 Euro. Hier war die Unfallstelle gegen 19:30 Uhr beräumt und die Fahrbahn konnte als dann wieder freigegeben werden.
