Bei einem Auffahrunfall auf ein Stauende auf der Bundesautobahn 10 ist heute Morgen der Fahrer eines Lkw ums Leben gekommen. Gegen 07.00 Uhr war der Lkw DAF mit Auflieger zwischen dem Autobahndreieck Havelland und der Anschlussstelle Oberkrämer auf einen vor ihm am Stauende befindlichen Lkw Scania aufgefahren und hatte diesen auf den davorstehenden Lkw Volvo geschoben. Dabei starb der Fahrer des DAF noch an der Unfallstelle, Fahrer und Beifahrer des Scania wurden leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des Volvo lehnte eine medizinische Behandlung ab. Er konnte seine Fahrt fortsetzen, die beiden anderen Lkw mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird mit etwa 250.000 Euro angegeben.
Vorangegangenen war ein Verkehrsunfall, bei dem insgesamt fünf Pkw beteiligt waren. Der bisher unbekannte Fahrer eines Pkw VW Polo war gegen 05.30 Uhr zwischen der Anschlussstelle Oberkrämer und dem Autobahnkreuz Oranienburg vom rechten Fahrstreifen nach links auf den mittleren gewechselt, obwohl sich neben ihm ein Pkw Opel befand. Dieser wich daraufhin auf den linken Fahrstreifen aus und kollidierte mit einem dort befindlichen Pkw Audi. Dieser geriet ins Schleudern, kollidierte mit der Schutzplanke und in der Folge mit einem dahinter fahrenden Pkw VW Tiguan. Ein wiederum dahinter fahrender Pkw Mercedes-Fahrer konnte eine Kollision mit dem Tiguan nicht mehr verhindern. Der Fahrer des Polo flüchtete von der Unfallstelle, drei der anderen beteiligten Fahrer wurden verletzt und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Drei Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird mit etwa 100.000 Euro beziffert. Die Richtungsfahrbahn Prenzlau wurde zum Zwecke der Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung gesperrt, wodurch es zu Stauerscheinungen kam.