Beamte des Polizeireviers führten am 23.07. gegen 21.30 Uhr an der Reuterpromenade eine Geschwindigkeitsmessung durch. Hier wurde der 53-jährige Fahrer eines Pkw Hyundai als zu schnell gemessen und kontrolliert. Bei dem Fahrer wurde zudem Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,51 Promille. Entsprechend folgten letztlich eine Blutprobe, die Sicherstellung des Führerscheines und die Untersagung der Weiterfahrt.
Während der polizeilichen Maßnahme kam ein zweiter offenbar alkoholisierter Mann zu Fuß vorbei und störte die Maßnahme derart, dass ihm ein Platzverweis erteilt wurde. Diesem kam er nicht nach, sondern provozierte weiter, indem er trotz Untersagung das Lasergerät und den Funkwagen anfasste. Der Platzverweis wurde wiederholt. Nun beleidigte er die Beamten. Der 55-jährige Störer stellte sich dann vor den Funkwagen, offenbar um die Weiterfahrt zur Blutprobenentnahme zu verhindern.
Es wurden weitere Beamten zur Unterstützung vor Ort gerufen, die ihn fesselten und in den Gewahrsam nach Neuruppin. Hier versuchte er einen Beamten in den Oberarm zu beißen. Angaben zu seiner Identität machte er auch nicht. Nach gut zwei Stunden im Gewahrsam erklärte er dann, Blutdruckprobleme zu haben, da er seine Medikamente noch nicht eingenommen hätte. Durch einen Rettungswagen wurde er schließlich zur Behandlung ins Klinikum gebracht. Im Klinikum wurde er Zusehens kooperativer. Die Beamen brachten ihn dann zurück nach Rheinsberg und er übergab ihnen seinen Ausweis. Zum Ende der Maßnahme hatte er noch einen Atemalkoholwert von 0,41Promille. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Widerstandes eingeleitet.
