Landespräventionsrat Brandenburg unterstützt Projekte in Höhe von 180.000 Euro

Stübgen: „Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger im Präventionsbereich ist beeindruckend“

Potsdam

Überregional

Kategorie
Besondere Ereignisse
Datum
01.03.2024

Der Landespräventionsrat hat beschlossen, verschiedene Präventionsangebote in Brandenburg in diesem Jahr mit 180.000 Euro zu fördern. Unterstützt werden insgesamt 19 Projekte in Schulen und Sportvereinen, aber auch gegen Verschwörungsideologien und zur Suchtprävention, teilte Innenminister Michael Stübgen heute in Potsdam mit. Inhaltlich gehe es um bessere Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen, die Förderung sozialer Fähigkeiten und den Ausbau von Medien-Kompetenzen.

Stübgen: „Von Altlandsberg bis Ziesar, von Zehdenick bis Altdöbern: Das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger im Präventionsbereich in Brandenburg ist beeindruckend und bewundernswert. Sie machen sich stark in der Kinder- und Jugendarbeit, gegen Häusliche Gewalt, für mehr demokratisches Engagement und gegen Hass und Hetze in unserem Land. Sie sind die wahren Stützen unserer Gesellschaft. Dieses Wirken zum Wohle der Allgemeinheit kann nicht hoch genug geschätzt werden. Um arbeiten zu können, bedarf es aber auch der materiellen Voraussetzungen, wie der Förderung durch den Landespräventionsrat. Mir ist daher wichtig, dass wir den eingeschlagenen Weg zur Stärkung der Präventionsarbeit weiter fortsetzen.“

Da dem Landespräventionsrat im laufenden Jahr noch weitere 50.000 Euro zur Verfügung stehen, freue sich der Beirat auf noch mehr gute und innovative Projektanträge, so Stübgen.

Der Innenminister dankte der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg, Dr. Doris Lemmermeier, anlässlich ihrer letztmaligen Teilnahme an einer Beiratssitzung des Landespräventionsrates, für ihr Engagement. „Frau Dr. Lemmermeier ist uns stets eine willkommene Partnerin der Präventionsarbeit gewesen. Wir danken für Ihren jahrelangen Einsatz für dieses wichtige gesellschaftliche Anliegen.“

Hintergrundinformationen

Der Landespräventionsrat Brandenburg ist die zentrale Instanz zur Bündelung und Förderung einer umfassenden Kriminalprävention im Land. Er bietet mit seinen vier Arbeitsgruppen das Forum für Expertinnen und Experten und führt die relevanten gesamtgesellschaftlichen Akteure der brandenburgischen Präventionslandschaft zusammen.

Mit der finanziellen Förderung von wissenschaftsbasierten Einzelprojekten und Maßnahmen wird Kriminalprävention mit dem Ziel, die Lebenswirklichkeit durch die Beseitigung kriminalitätsbegünstigender Faktoren und Stärkung des Sicherheitsgefühls positiv zu beeinflussen, erlebbar umgesetzt.

Innenminister Michael Stübgen ist der Vorsitzende des Landespräventionsrates (LPR). Er berät gemeinsam mit den Mitgliedern des Beirates – bestehend aus Vertretern verschiedener Ministerien, den kommunalen Spitzenverbänden und den Leitungen der Facharbeitsgruppen – über die Maßnahmen und Schwerpunkte der Präventionsarbeit des Landes.

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 28 kriminalpräventive Projekte mit einem finanziellen Volumen von 227.246,31 € gefördert. Dazu gehören unter anderem die Johanniter Unfallhilfe e. V., der Media To Be e. V. sowie die Brandenburgische Sportjugend.

 

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