Kriminalpolizei ermittelt wegen Amtsanmaßung

Rüdersdorf

Märkisch-Oderland

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Datum
22.07.2020

Am Dienstagnachmittag rief eine angebliche Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Berlin bei einer Rüdersdorfer Rentnerin an. In diesem Telefonat schilderte die „Mitarbeiterin“ ein Verkehrsunfallgeschehen, in dem eine Nachbarin der Seniorin verwickelt sei und sich nun im Gewahrsam befindet. Sie kündigte an, dass eine weitere Beamtin der Staatsanwaltschaft die Rentnerin aufsuchen wird. Die alte Dame beendete das Telefonat, ohne das weitere Forderungen an sie gestellt wurden und informierte die Polizei. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Amtsanmaßung und versuchten Betruges.

 

Hier noch Tipps der Polizei:

Mit immer neuen vorgetäuschten Szenarien versuchen die Täter an das Geld ihrer Opfer zu kommen. So geben sie sich beispielsweise auch als Polizeibeamte, Staatsanwälte oder Richter aus und behaupten, die Angerufenen spielten in einem Ermittlungsverfahren der Polizei eine wichtige Rolle. Um die Polizei bei einer Festnahme zu unterstützen, sollten sie Geld überweisen.

Oder die Betrüger kontaktieren im Namen der Staatsanwaltschaft ihrer Opfer, um sie darauf hinzuweisen, dass angeblich ein Strafverfahren gegen sie laufe, weil sie ein Gewinnspiel abgeschlossen, aber nicht bezahlt hätten oder ähnlich. Damit die Anklage noch zurückgezogen werden könne, müsse sofort ein Betrag von mehreren hundert Euro bezahlt werden.

Gehen sie nicht auf diese o.ä.  Forderungen ein! Übergeben sie niemals Bargeld an fremde Personen, die von den Anrufern als Boten eingesetzt werden! Informieren sie die Polizei, wenn sie so einen Anruf erhalten haben. Auch wenn es zu keiner Geldforderung oder –übergabe kam.

Verantwortlich:

Polizeidirektion Ost
Pressestelle

Nuhnenstraße 40
15234 Frankfurt (Oder)

Telefon: 0335 561-2020
pressestelle.pdost@polizei.brandenburg.de
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