Kriminalitätslage für das Jahr 2014 in der Polizeidirektion Süd

Cottbus

Überregional

Kategorie
Kriminalität
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Informationen
Datum
24.04.2015

PD Süd Kriminalitätslage 2014Anzahl der Straftaten gegenüber dem Vorjahr erhöht Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Süd wurden im Jahr 2014 insgesamt 54.395 (49.459) Straftaten registriert. Damit hat sich die Anzahl der Straftaten gegenüber dem Vorjahr um 4.936 Fälle erhöht. 

Es konnten 26.690 (25.374) Straftaten aufgeklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 49,1 % entspricht.

Bei einer Kriminalitätshäufigkeitszahl von 9.077 Straftaten je 100.000 Einwohner liegt die Direktion über dem Landesniveau mit 8.004 Straftaten je 100.000 Einwohner. Dieser erheblichen Steigerung von Fallzahlen in der Kriminalitätsentwicklung, liegt die Zunahme von Diebstahldelikten der verschiedensten Art in fast allen Inspektionen im Zuständigkeitsbereich der Direktion zu Grunde.

Von der Gesamtzahl der aufgenommenen Straftaten entfallen auf die Stadt Cottbus und den Landkreis Spree-Neiße 21.992 (18.945), den Landkreis Dahme-Spreewald 14.732 (14.486), den Landkreis Oberspreewald-Lausitz10.727 ( 9.180) und den Landkreis Elbe-Elster 6.944 (6.848) Straftaten.

Mit insgesamt 27.167 (22.459) Straftaten und einem Anteil von 49,9 % an allen Straftaten bestimmen die Diebstahlsdelikte maßgeblich das Gesamtbild der Kriminalitätslage in der Polizeidirektion.6.995 (5.765)  dieser Fälle konnten aufgeklärt werden. Die Diebstahlshandlungen haben von 2013 um insgesamt 4.708 Fälle zugenommen. Dabei hat der Diebstahl aus Boden und Keller 2014 einen Zuwachs auf 3.735 Handlungen von 2.385im Jahr 2013 genommen. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 6.888 Fahrräder als gestohlen gemeldet. 2013 waren es im Direktionsbereich 5.746. Sie bildeten besonderen Schwerpunkt. Der Diebstahl aus Geschäften stieg um556 Straftaten auf 3.245 an und in 1.683 (1.141) Fällen wurde in Bungalows und Gartenlauben eingebrochen.

Durch einen erhöhten Kontrolldruck der Polizei konnten 2014 1.912 (1.404) Fälle der Rauschgiftkriminalität mit 96,1 % aufgeklärt werden. Im engen Zusammenhang mit dem Konsum von illegalen Betäubungsmitteln steht die Beschaffungskriminalität, um das Geld für die Sucht aufbringen zu können. Hier wird eine wesentliche Ursache für den erheblichen Anstieg der Diebstahlshandlungen gesehen. 

Erfreulich ist, dass die Straftaten gegen das Leben mit 81,3%, die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung mit 88,7% und Rohheitsdelikte sowie Straftaten gegen die persönliche Freiheit mit 88,8% aufgeklärt werden konnten. 

Zu den 26.690 aufgeklärten Straftaten konnten 16.574 (16.333) Tatverdächtigte ermittelt werden. Davon sind 12.440 (12.263) männlich und4.134 (4.070) weibliche Tatverdächtigte.2.750 (2.679) waren zum Zeitpunkt der Tatausführung unter 21 Jahren. Es wurden im Jahr 2014  2.932 (3.006) nichtdeutsche Tatverdächtigte ermittelt, was einem Anteil von 17,7%(18,4%) entspricht.

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