Am Donnerstagabend verließ an der Haltestelle Magnus-Zeller-Platz ein Mann mit tschadischer Staatsangehörigkeit die Straßenbahn. Als er in eine andere Straßenbahn einsteigen wollte, sei er von mehreren Jugendlichen festgehalten und am Einsteigen gehindert worden. Plötzlich sei er unvermittelt von einer Person aus der Gruppe heraus geschlagen worden. Danach konnte er den Ort verlassen, begab sich zur Bundespolizei am Bahnhof und meldete den Sachverhalt. Laut Aussagen des Geschädigten habe sich die Gruppe in mehreren Sprachen unterhalten. Er wurde durch den Schlag leicht verletzt, wollte jedoch selbstständig einen Arzt aufsuchen. Eingesetzte Polizeibeamte konnten im Bereich des Magnus-Zeller-Platzes eine Gruppe von vier Personen antreffen. Bei Ihnen wurde eine Identitätsfeststellung durchgeführt, eine der vier Personen, ein 17-jähriger Iraker, wurde als Tatverdächtiger ermittelt. Zum Sachverhalt liegen derzeit unterschiedliche Angaben vor, die Ermittlungen zu den genauen Abläufen und Umständen führt nun die Kriminalpolizei.
Donnerstag, 30.01.2020, 18:50 Uhr