Gemeinsam mit Vertretern des Zolls, des Bundesamts für Logistik und Mobilität (BALM), der Hochschule der Polizei und der DEKRA haben Beamte der Verkehrspolizei am Mittwochvormittag auf dem Parkplatz Krämer Forst eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Kleintransportern. Im Rahmen der Kontrollaktion wurden insgesamt 61 Fahrzeuge angehalten, von denen zwei überladen waren – eines davon mit 36 Prozent – und bei zweien die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war. Acht Kleintransportern musste die Weiterfahrt untersagt werden, weil die Bremsanlagen nicht vorschriftsmäßig waren. Außerdem wurde bei fünf Fahrern festgestellt, dass sie die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten nicht einhielten. Bei einem 44-jährigen Deutschen wurde festgestellt, dass er nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügte, dafür jedoch unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmittel stand. Zur Beweissicherung wurde eine Blutentnahme angeordnet, außerdem wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Der Zoll leitete fünf Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der unerlaubten Arbeitsaufnahme ein.
Zur Sicherheit der eingesetzten Beamten wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Bereich der Kontrollstelle auf 40 km/h heruntergesetzt. Eine Messanlage stellte 186 Fahrzeugführer fest, die hier zu schnell fuhren. Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde mit 106 km/h gemessen.
