Kaution verlangt 

Wittstock/Dosse

Ostprignitz-Ruppin

Kategorie
Kriminalität
Datum
11.06.2021

Eine 59-jährige Wittstockerin erhielt gestern Vormittag einen Telefonanruf von einem Mann, der sich als Kriminalbeamter vorstellte. Er gab an, dass die Tochter der Frau einen schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht hätte und nun in eine Justizvollzugsanstalt gebracht werden würde. Sollte sie eine Kaution in Höhe von 48.000 Euro im Amtsgericht hinterlegen, würde die Tochter der Haft entgehen. Die Frau erkannte die Betrugsmasche und beendete das Telefonat.

Die Betrüger versuchen über derartige Schockanrufe schnell Bargeld zu erlangen. Meist hört man das vermeintliche Familienmitglied im Hintergrund weinen und schluchzen. Dennoch gibt es in Deutschland nie ein Kautionsangebot direkt nach der Tat. Zudem würden weder Polizei, Staatsanwaltschaften noch Gerichte dritte Personen mit der Abholung des Geldes beauftragen.

 

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