Jetzt wird’s WILD!

Achtung bei Wildwechsel im Straßenverkehr!

Polizeidirektion West

Kategorie
Vorbeugen und Schützen
Datum
13.10.2023

Mit Beginn der Herbstzeit müssen sich Autofahrer auf den Straßen in Westbrandenburg wieder vermehrt auf Wildwechsel einstellen. Wenn sogenanntes Schalenwild, dazu gehören u.a. Wildschweine oder Rehe, die Straße überquert, kann es zu gefährlichen Situationen oder gar Unfällen kommen.

Unfall-AufstellerUnfall-Aufsteller Die Tiere wechseln vor allem morgens und abends während der Dämmerung über die Straßen. Häufig nutzen sie dabei Waldabschnitte oder Wald- bzw. Feldränder. Grundsätzlich sollte man aber zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Wild auf der Fahrbahn rechnen und seine Fahrweise entsprechend anpassen. Letztlich ist an Stellen, die durch Verkehrszeichen 142 (Achtung Wildwechsel) ausgewiesen sind, mit einer erhöhten Wildwechselgefahr zu rechnen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

  • Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen an!
  • Halten sie den Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen ein!
  • Behalten Sie die Fahrbahnränder im Auge!
  • Wenn Sie ein Tier auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand bemerken:
    • Bremsen Sie ab!
    • Weichen Sie nicht aus!
    • Betätigen Sie die Hupe!
    • Blenden Sie ab und fahren Sie mit Abblendlicht weiter!
  • Denken Sie daran, wo ein Tier die Fahrbahn betritt, können noch weitere Tiere folgen!

Was ist nach einem Wildunfall zu tun?

  • Unfallstelle sichern, Warnblinkanlage anschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen und Polizei rufen.
  • Achtung Infektionsgefahr! Tote Tiere besser gar nicht oder maximal mit geeigneten Handschuhen anfassen.
  • Kadaver/Wild nicht mitnehmen, Wilderei ist strafbar!
  • Nie einem geflüchteten oder verletzten Tier folgen. Teilen Sie bei der Unfallmeldung die Fluchtrichtung mit. So kann der Jäger das verletze Tier leichter finden.
  • Wildunfallbescheinigung von der Polizei ausstellen lassen.

Bitte nutzen Sie unsere Tipps für eine gute und unfallfreie Fahrt!

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