Islamismus und Rechtsextremismus – Landesstrategiekonferenz PMK tagt in Potsdam

Überregional

Kategorie
Die Polizei
Datum
10.10.2018

Potsdam. Unter dem Titel „Islamisten und Rechtsextremisten: Wie mit Feinden der freien Demokratie umgehen?“ tagte am heutigen Mittwoch die Landesstrategiekonferenz politisch motivierte Kriminalität in Potsdam.

Polizeivizepräsident Roger Höppner eröffnete die diesjährige Tagung von Expertinnen und Experten des Ministeriums des Innern und für Kommunales, der Staatsanwaltschaften, der Polizeien verschiedener Bundesländer und der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg.

Roger Höppner

Polizeivizepräsident Land Brandenburg

„Politische Gewalt, ganz gleich aus welcher extremistischen Ideologie diese begründet wird, hat in unserer pluralistisch orientierten Gesellschaft keinen Platz. Islamisten und Rechtsextremisten vereint ein gemeinsames Ziel: Die Spaltung unserer Gesellschaft. Das ist nicht hinnehmbar und bedarf sowohl eines entschiedenen Auftretens des Staates, als auch einer gesamtgesellschaftlich getragenen Strategie gegen jedwede Form der Radikalisierung.“

Referenten des Landeskriminalamts (LKA) Brandenburg, der Technischen Universität Berlin und des Zentralrats der Muslime in Deutschland sprachen zur aktuellen Lage in Brandenburg und Deutschland. Auch zur Frage, ob die Bedingungen und Entwicklungen rechter Gewalt in Ostdeutschland tatsächlich höher als in Westdeutschland sind, wurde referiert.

In einer sich anschließenden Podiumsdiskussion hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit zum Austausch und zur offenen Diskussion.

Ziel der Konferenz ist es die Entstehung von Extremismus frühzeitig zu erkennen und ihm entgegenzuwirken, Führungskräfte zu sensiblisieren und Strategien der Prävention und Repression zu entwickeln.

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