Am 03.04.2019 erfolgte beim Amtsgericht Bad Freienwalde die Vorführung zweier Männer, welche am 02.04.2019 in Hohenwutzen aus einem gestohlenen VW Tiguan geholt worden waren. Das Fahrzeug stammte eigentlich aus Niedersachsen und sollte nach bisherigen Erkenntnissen im Konvoi mit einem ebenfalls in Niedersachsen gestohlenen VW Golf aus Deutschland herausgebracht werden. Der Fahrer des Golfs hatte in Hohenwutzen eine Verkehrskontrolle durchbrochen und dabei einen Polizisten verletzt. Es gelang ihm, auf polnisches Hoheitsgebiet zu gelangen, wo er das Auto zurückließ und erst einmal unerkannt entkam.
Seine beiden Komplizen erhielten jeweils Haftbefehl. Der 19-jährige Ukrainer sowie der 20 Jahre alte polnische Staatsbürger sind nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern an.
Lesen Sie dazu auch unsere Ausgangsmeldung vom 02.04.2019:
Hohenwutzen – Polizeibeamter schwer verletzt worden
Am 02.04.2019 führten Bereitschaftspolizisten und Kräfte der Gemeinsamen Operativen Fahndung von Bundespolizei, Landespolizei und Zoll bei Hohenwutzen Kontrollen zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität durch. Dabei fielen ihnen ein VW Golf und ein VW Tiguan auf, welche mit Kennzeichen des Landkreises Märkisch-Oderland bzw. der Stadt Frankfurt (Oder) versehen waren und unmittelbar hintereinander fuhren. Als die Autos gegen 09:30 Uhr kontrolliert werden sollten, ignorierte der Lenker des VW Golfs sämtliche Anhaltesignale und fuhr gegen einen der Polizisten. Anschließend flüchtete er mit dem Wagen auf polnisches Hoheitsgebiet. Der Beamte der Bereitschaftspolizei erlitt schwere Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Der VW Tiguan konnte angehalten und kontrolliert werden. Wie sich herausstellte, war der Wagen in Niedersachsen gestohlen worden. Die beiden 19 und 20 Jahre alten Insassen wurden vorläufig festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um polnische Staatsbürger. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.