Am Donnerstagmittag erhielt eine Brandenburger Seniorin einen Anruf von einer weiblichen Person, die sich als ihre Enkeltochter ausgab. Die vermeintliche Enkeltochter bat die 78-jährige Dame um Geld, da es einen schweren Verkehrsunfall gegeben habe. Die Seniorin meldete sich bei ihrer Tochter, da sie skeptisch wurde, als ein vermeintlicher Bankangestellter das Geld abholen sollte. Die richtige Tochter informierte dann die Polizei, sodass es glücklicherweise zu keinem Schaden kam.
Ähnliche Betrugsversuche wurden der Polizei im Laufe des Donnerstags aus Wusterwitz, aus Netzen und in zwei Fällen aus Neubensdorf gemeldet. In allen Fällen kam es durch das richtige Verhalten der angerufenen älteren Personen zu keinem finanziellen Schaden.
Die Polizei rät:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
- Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
- Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
- Bevor Sie jemandem ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
- übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind!
- Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei! Sie erreichen sie unter der Nummer 110
Donnerstag 24.09.2020