Gleich zwei schwere Unfälle am frühen Mittwochmorgen auf der A10

Landkreis Potsdam-Mittelmark, A 10 zwischen der Anschlussstelle Ludwigsfelde West und dem Autobahndreieck Nuthetal, Richtung Magdeburg

Potsdam-Mittelmark

Kategorie
Verkehrsunfall
Datum
04.10.2017

Mittwoch, den 04.10.2017, 02.32 Uhr und 04.22 Uhr

 

Zunächst war gegen 02.32 Uhr am Autobahnkilometer 81, zwischen der Anschlussstelle Ludwigsfelde West und dem Autobahndreieck Nuthetal (Richtung Magdeburg) ein polnischer  DAF-Sattelzug in Folge von Unaufmerksamkeit des 25-jährigen Fahrers auf einen vorausfahrenden polnischen Volvo- Sattelzug aufgefahren, als dessen Fahrer (44), wegen des sich verlangsamenden Verkehrs, vor der Baustelle am Autobahndreieck Nuthetal, verkehrsbedingt abbremsen musste. Der Fahrer des auffahrenden LKW kam nach dem Zusammenprall mit seinem Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in die Seitenschutzplanke, wo sich der LKW verkeilte. Dadurch mussten der Standstreifen und die rechts Fahrspur  für etwa drei Stunden gesperrt werden, bis ein Bergungsdienst den LKW abgeschleppt hatte. Beide LKW-Fahrer hatten Glück und blieben unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 19.000 Euro.

Gegen 04.22 Uhr kam es nur einen Kilometer weiter in Richtung Autobahndreieck Nuthetal (Autobahnkilometer 82) zu einem erneuten schweren Auffahrunfall. Am Stauende war  ein polnischer Renault Kleintransporter auf einen polnischen DAF-Sattelzug aufgefahren. Dabei hatte sich der Kleintransporter bis zur Rückwand der Fahrerkabine unter den Sattelauflieger geschoben. Der 21-jährige Transporterfahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Feuerwehrleute befreiten den Schwerverletzten aus der Kabine. Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle und brachte den 21-Jährigen ins Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn. Der 54-jährige Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Auf Grund der Rettungs-und Bergungsmaßnahmen musste die BAB10 in Richtung Magdeburg für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden. Bei diesem Unfall gab es wiederum Probleme mit der Bildung einer Rettungsgasse, so dass Einsatzkräfte sich zu Fuß zur Unfallstelle durchkämpfen mussten. Gegen 06.30 Uhr konnten dann zunächst die linke und die mittlere Fahrspur wieder für den Verkehr freigeben werden.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens beträgt ca. 20.000 Euro.

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Mehr Informationen zur Rettungsgasse finden Sie in unserem Flyer unter: Links zum Thema.

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