Mit 2,31 Promille von Bamberg nach Berlin unterwegs

Landkreis Potsdam-Mittelmark, A9 und A10

Potsdam-Mittelmark

Kategorie
Verkehr
Datum
04.10.2017

Dienstag, den 03.10.2017, 11.16 Uhr

 

Einer Autofahrerin war am Dienstagvormittag an der Anschlussstelle Coswig, auf der A9 (Sachsen-Anhalt) ein PKW Ford Focus aus dem Landkreis Haßberge (Bayern) aufgefallen, da das Fahrzeug in starken Schlangenlinien zwischen dem Standstreifen und der linken Fahrspur in Richtung Berlin unterwegs war. Eine Funkstreifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei Michendorf entdeckte den PKW wenig später bereits  an der Anschlussstelle Beelitz-Heilstätten, in Fahrtrichtung Berlin und nahm die Verfolgung auf. Auch hier nutzte der Autofahrer alle drei Fahrstreifen und überholte andere Fahrzeug sogar rechts. Den Haltesignalen der Polizei folgte der Autofahrer nicht und beschleunigte im Baustellenbereich (60 km/h zulässige Höchstgeschwindigkeit)  zwischen dem Autobahndreieck Potsdam und Michendorf auf 200 km/h,  wobei er auch hier andere Fahrzeuge mehrfach rechts überholte. An der Anschlussstelle Michendorf fuhr der PKW von der Autobahn ab und bog auf die B2 in Richtung Potsdam auf. Da ihm nun bereits zwei Funkstreifenwagen auf den Fersen waren, stoppte der Autofahrer schließlich im Baustellenbereich der B2 bei Michendorf. Der 21-Jährige, der am Steuer gesessen hatte,  pustete einen Atemalkoholwert von 2,31 Promille. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass er zusammen mit seiner 18-jährigen Beifahrerin auf dem Weg von Bamberg nach Berlin war, um dort Freund zu besuchen. Den Alkohol habe er zuvor bei einem Clubbesuch in Bamberg konsumiert. Die Polizisten stellten den Fahrzeugschlüssel, sowie den Führerschein des Mannes sicher, ordneten eine Blutprobe an und leiteten ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Trunkenheit ein.

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