Am frühen Morgen des 01.12.2020 bemerkte ein Nutzer eines Firmen-LKW, dass der Mercedes nicht mehr am angestammten Abstellplatz in Berlin zu finden war. Der Mann begab sich zur Polizei in seiner Heimatstadt, die sofort eine Fahndung einleitete.
Gegen 01:30 Uhr entdeckten Autobahnpolizisten der Direktion Ost dann an der Anschlussstelle Fürstenwalde-Ost diesen LKW Mercedes. Das Fahrzeug wurde im Bereich des Parkplatzes Kersdorfer See zum Anhalten gebracht. Kurz davor sprang ein Mann jedoch aus dem Führerhaus und rannte quer über die Autobahn in ein anliegendes Waldstück. Trotz sofortiger Verfolgung und Einsatz eines Fährtenhundes ist er erst einmal unerkannt verschwunden.
Wenige Minuten darauf stoppten Bundespolizisten in unmittelbarer Nähe zum Ort des vorherigen Geschehens einen Mitsubishi Outlander. Wie sich herausstellte, war dieser PKW eigentlich bereits stillgelegt und mit Dublettenkennzeichen versehen worden. Im Innenraum fanden sich Gerätschaften zum Aufbrechen von Kraftfahrzeugen. Auf Grund der zeitlichen Nähe zur Feststellung des gestohlenen Mercedes besteht der Verdacht, dass der Fahrer des Wagens mit der ganzen Sache zu tun haben könnte. Der 39-Jährige ist vorläufig festgenommen.
