Gescheiterter Betrugsversuch

Doberlug-Kirchhain

Elbe-Elster

Kategorie
Kriminalität
Datum
25.09.2024

Am Nachmittag des Dienstags bekam eine 92-Jährige einen Anruf, der angeblich von der Berliner Polizei stammte. Der vermeintliche Polizist berichtete, dass die Tochter der Angerufenen einen tödlichen Unfall verursacht hätte. Gegen eine Kautionszahlung von 125.000 Euro ließe sich eine Gefängnisstrafe aber verhindern. Die Frau tat das einzig Richtige und fragte bei ihrer Tochter nach, die Entwarnung gab. Daraufhin riefen beide die echte Polizei an. Von der gab es Lob für das besonnene Verhalten und noch einmal folgende Verhaltenstipps:

In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.

Verantwortlich:

Polizeidirektion Süd
Pressestelle

Juri-Gagarin-Straße 16
03046 Cottbus

Telefax: 0355 4937-2002
pressestelle01.pdsued@polizei-internet.brandenburg.de

Telefon: 0355 4937–2020
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