Gestern Abend gegen 21.15 Uhr meldete ein außer Dienst befindlicher Polizeibeamter der Berliner Polizei in der Forststraße einen Mann, der dort Passanten anpöbelte und mit Flaschen nach diesen warf. Der Berliner Polizist versetzte sich in den Dienst, sprach den Mann an und hielt ihn vor Ort bis zum Eintreffen von Beamten der Polizeiinspektion Oberhavel fest. Der Mann hatte einen Hund dabei, welcher augenscheinlich zu einer in Brandenburg verbotenen Rasse gehört. Da der Mann keinen Personalausweis dabeihatte, wurde die Wohnanschrift aufgesucht und dort versuchte er, sich im Haus einzusperren. Dies wurde durch die Polizeibeamten unterbunden und es kam zu einer Auseinandersetzung, in welcher der Berliner Kollege die Oberhaveler Beamten unterstützte. Im Zuge der Fixierung mit Handschellen verletzte sich der Berliner Polizist, blieb jedoch weiter dienstfähig. Der 30-jährige Hennigsdorfer leistete Widerstand, so dass Unterstützung durch Kollegen der Direktion Besondere Dienste (Einsatzhundertschaft) notwendig wurde. Der Hennigsdorfer beleidigte die eingesetzten Beamten und drohte dem Berliner Polizisten. Er wurde in Gewahrsam genommen und einem Arzt zur Prüfung der Gewahrsamstauglichkeit vorgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,83 Promille und der 30-Jährige war selbst im Gewahrsam noch aggressiv und unkooperativ. Es wurden Anzeigen wegen Bedrohung, Widerstandes und Beleidigung aufgenommen. Am heutigen Morgen wurde mit dem 30-Jährigen eine Beschuldigtenvernehmung durchgeführt und er danach aus dem Gewahrsam entlassen. Das zuständige Ordnungsamt wurde über den Sachverhalt mit dem Hund informiert.
Gepöbelt und Flaschen geworfen
- Kategorie
- Kriminalität
- Gewalt
- Straftaten
- Datum
- 17.07.2020
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