Am frühen Morgen des 31.07.2025 waren Polizisten in der Ehm-Welk-Straße unterwegs, als ihnen im Gegenverkehr ein Ford auffiel, an dem Kennzeichen der Hansestadt Lübeck angebracht waren. Ihrer kriminalistischen Eingebung folgend, setzten sie dem Wagen nach, der auf einem Firmengelände verschwand. Als die Beamten den Ford dort entdeckten, waren die Türen verschlossen und keine Person zu sehen. Das hielt sie natürlich nicht davon ab, die nähere Umgebung in Augenschein zu nehmen.
Und siehe da – in einem Gebüsch fand sich ein Mann, der angab, joggen gewesen zu sein! Nun kann ja jeder selbst entscheiden, zu welcher Uhrzeit er sich der Körperertüchtigung widmet. Doch entging den wachen Blicken der Polizisten ebenfalls nicht, dass in unmittelbarer Nähe der Schlüssel zum Ford auf dem Boden lag. Da blieb nur wenig Spielraum für Ausflüchte.
Letztlich gab der 37-Jährige auch zu, mit dem Ford unterwegs gewesen zu sein. Er hatte keine Fahrerlaubnis und stand mutmaßlich unter Drogeneinfluss. Ein entsprechender Test brachte nämlich ein positives Ergebnis. Ob er aber tatsächlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, muss letztlich die Auswertung der Blutprobe ergeben, die ihm daraufhin im Klinikum Schwedt abgenommen wurde. Gefahrenabwehrend stellten die Beamten darüber hinaus noch die Fahrzeugschlüssel sicher.