Potsdam. Der achte Brandenburgische Fußballsicherheitsgipfel im Polizeipräsidium stand am gestrigen Tage im Zeichen einer verbesserten Zusammenarbeit von Verbänden, Vereinen, Kommunen, Polizei sowie Staatsanwaltschaft.
Dazu trafen sich Vertreter der Fußballverbände und -vereine, der Ministerien des Innern und für Kommunales sowie für Bildung, Jugend und Sport, Vertreter der Kommunen, der Generalstaatsanwaltschaft, der Bundespolizei, Berliner und Brandenburger Polizei im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg zum Erfahrungsaustausch. Der Fußballsicherheitsgipfel hat sich damit als Plattform für die Fortführung der Netzwerkarbeit im Zusammenhang mit Sicherheitsfragen bei Fußballspielen im Land Brandenburg etabliert.
Polizeivizepräsident Roger Höppner:
„Im Verlauf der Saison sind die Netzwerkarbeit und das Zusammenwirken aller Beteiligten weiter gewachsen. Zukünftig gilt es weiterhin sich gemeinsam und deutlich von Extremismus und Gewalt in und um die Stadien herum zu distanzieren. Die Polizei wird auch weiterhin konsequent repressiv und präventiv gegen Gewalttäter im Sport vorgehen. Diese Konsequenz erwarten wir aber auch von den Vereinen. Ich bin sehr froh, dass wir darüber in unseren Gesprächen Einigkeit erzielt haben und diesen Weg so weiter beschreiten.“
Verbesserte Sicherheitslage bei Fußballspielen - weniger Straftaten
Mit Blick auf die zurückliegende Spielzeit 2017/2018 wird ein insgesamt positives Fazit gezogen. Die Sicherheitslage im Zusammenhang mit Fußballspielen in Brandenburg hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr grundsätzlich nicht verschärft. So wurden bei polizeilich relevanten Fußballspielen weniger Straftaten (58) als noch in der Saison 2016/2017 (75) festgestellt. 14 Personen wurden leicht verletzt (2016/2017: 11).