Zeugen meldeten der Polizei am Freitag, dass sie von einem Bekannten Textnachrichten erhalten haben, in denen dieser über ein akut psychisches Problem berichtete. Sofort begaben sich Polizisten und Rettungskräfte zur genannten Anschrift. Sie konnten dort den Betroffenen dann dort auch antreffen und mit ihm sprechen. Durch Rettungskräfte und einem hinzugezogenen Notarzt konnte dem Mann dann umgehend geholfen werden. Er wurde für weitere Untersuchungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Dies empfand dessen Lebenspartnerin (49) aber offenbar als nicht zielführend und störte die Rettungskräfte am Arbeiten. Als sie die Beamten dann beruhigen und an weiteren Störungshandlungen hindern wollten, stach diese mit einem Schlüssel in der Hand auf den Brustkorb eines Beamten (30) ein. Dieser wurde dadurch aber nicht verletzt. Um weitere Handlungen und Angriffe abzuwenden, musste die Frau dann mit einfacher körperlicher Gewalt auf den Boden gebracht und mit Handfesseln fixiert werden. Dabei beleidigte die Frau die Polizisten massiv und biss einer Beamtin (37) in die Hand, sodass diese leicht verletzt wurde. Die Beamtin war dadurch später nicht mehr dienstfähig. Ein Atemalkoholtest bei der beschuldigten Frau ergab einen Wert, der über 1,5 Promille lag. Es wurde eine Blutprobe angeordnet. Sie wurde anschließend von einem Notarzt in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und einem Körperverletzungsdelikt eingeleitet.