Fortführung der Zusammenarbeit besiegelt

Strausberg

Märkisch-Oderland

Kategorie
Die Polizei
Datum
28.03.2023

Am 28.03.2023 unterzeichneten der Leiter der Bundespolizeiinspektion Angermünde, Erster Polizeihauptkommissar Mario Ledwig und der Leiter der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland, Polizeidirektor Sven Brandau, eine aktualisierte Vereinbarung, mit der die beiden Sicherheitsbehörden die Fortführung der Gemeinsamen Operativen Fahndungsgruppe Märkisch-Oderland vereinbart haben.

Die Gemeinsame Operative Fahndungsgruppe Märkisch-Oderland ist bereits 2003 gebildet worden und besteht derzeit aus jeweils drei Beamten der Bundespolizei und der Landespolizei Brandenburg, die im grenznahen Raum als Zivilfahnder im Einsatz sind. Die Einsatzkräfte widmen sich insbesondere der grenzüberschreitenden Kriminalität, stellen aber im Rahmen ihrer Tätigkeit auch immer wieder andere Straftaten wie beispielweise die unerlaubte Einreise in das Bundesgebiet fest.

Im Durchschnitt haben die Beamten der Gemeinsamen Operativen Fahndungsgruppe Märkisch-Oderland (GOF MOL) im Jahr 2022 jeden sechsten Tag einen Fahndungserfolg erzielt. Hierzu zählten beispielweise 32 entwendete Kraftfahrzeuge sowie acht Motorräder, die sichergestellt werden konnten. In 37 Fällen klickten danach auch bei den Personen, die mit den gestohlenen Fahrzeugen unterwegs waren, die Handfesseln. Darüber hinaus wurden im Zuge der polizeilichen Kontrolltätigkeit im vergangenen Jahr 22 Personen festgestellt, gegen die Haftbefehle vorlagen und die infolgedessen festgenommen wurden.

Auch im ablaufenden Monat März konnten die Beamten der GOF MOL bereits mehrere Fahndungserfolge erzielen. So stoppten die Polizisten beispielweise am 13.03.2023 in Diedersdorf einen Mercedes Benz, der zuvor in Berlin entwendet worden war (PM 54 der PD Ost). Die beiden Fahrzeuginsassen wurden vorläufig festgenommen und das Fahrzeug sichergestellt. Am 16.03.2023 kontrollierten die Zivilfahnder in Küstrin-Kietz einen Kleintransporter in dem sich zwei in Berlin entwendete Motorräder befanden (PM 56 der PD Ost). Der Fahrer des Kleintransporters wurde vorläufig festgenommen und der Kleintransporter samt Motorräder sichergestellt. Einen Tag später nahmen die Beamten der GOF MOL mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte zwei Männer im Alter von 33 und 20 Jahren vorläufig in Manschnow fest, die sich zuvor mit einem Volkswagen der Kontrolle entziehen wollten. Im Fahrzeug fanden die Polizisten später verschiedene Werkzeuge auf. (PM 57 der PD Ost)

Auch ein ganz aktuelles Beispiel gibt es zu vermelden:

Am späten Vormittag des 27.03.2023 gegen 11:00 Uhr wurde Beamte der GOF nämlich in der Stromstraße in Manschnow auf ein Wohnmobil aufmerksam. Ihnen gelang es auch, das Fahrzeug anzuhalten. Wie sich herausstellte, waren die Kennzeichen gefälscht und der Fiat in Hamburg gestohlen worden. Zudem stand der Fahrer unter Alkoholeinfluss. Der 44-Jährige, der einen Atemalkoholwert von 1,88 Promille aufwies, wurde vorläufig festgenommen.

Die Beamten der Gemeinsamen Operativen Fahndungsgruppe Märkisch-Oderland werden also auch weiterhin im Landkreis zivil unterwegs sein und mit ihrem Sachverstand und Erfahrungswissen den grenzüberschreitenden Fahrzeugverkehr im Blick behalten.

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