In der Zeit von Sonntag bis Montag kam es zu insgesamt fünf Strafanzeigen wegen versuchten Betruges. Eine unbekannte männliche Person meldete sich mit unterdrückter Telefonnummer bei den Geschädigten und gab sich als Polizeibeamter aus. Die Person teilte mit, dass die Daten der Anrufer bei einer Diebesbande gefunden wurden.
In allen vier Fällen beendeten die Angerufenen das Gespräch sofort und meldeten sich bei der Polizei.

Anbei finden sich Hinweise, die Bürger bei allen Formen des Telefonbetruges beachten sollten. Die Anrufe falscher Polizisten reihen sich neben so genannten „Schockanrufen‘“ und Enkeltrickbetrügereien ein, die alle das Ziel haben, an Wertgegenstände und oder Bargeld der meist älteren Opfer zu gelangen und können in ihrer Form auch stark variieren.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

• Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!

• Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder bei der örtlichen Polizei überprüfen können!

• Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!

• Bevor Sie jemandem ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!

• Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind!

• Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei! Sie erreichen sie unter der Nummer 110.