Es war kurz vor 3 Uhr, als Einsatzkräfte der Gemeinsamen Operativen Fahndungsgruppe in der zurückliegenden Nacht einen Seat auf der Autobahn in Fahrtrichtung Berlin feststellten. An dem Wagen waren Kennzeichentafeln angebracht, die nicht zum Fahrzeug gehörten und zudem nach einer Diebstahlshandlung zur Fahndung ausgeschrieben waren. Nach dieser Erkenntnis sollte es zu einer Verkehrskontrolle kommen, der sich der Fahrer zunächst zu entziehen versuchte. Er setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort, verlor dann jedoch an der Anschlussstelle Werbellin die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit der Leitplanke. Im Fahrzeug fanden sich zwei Personen, beide unverletzt, die von den Einsatzkräften gestellt und identifiziert wurden.
Beim Fahrzeugführer handelte es sich um einen 29-jährigen Berliner, der unter dem Einfluss berauschender Mittel zu stehen schien und einen Atemalkoholwert von 0,69 Promille erzielte. Außerdem war der junge Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und das Fahrzeug nicht zugelassen, geschweige denn versichert.
Doch damit nicht genug: Die Beamten fanden im Wagen auch noch eine Tasche mit diversen betäubungsmittelähnlichen Substanzen. Diese wurden sichergestellt und von Kriminalisten geprüft. Auch den PKW Seat stellten die Beamten sicher.
Der Sachschaden am Fahrzeug und an der Leitplanke wird auf ca. 8.000 Euro beziffert.