Der Aufmerksamkeit eines Bankmitarbeiters ist es zu verdanken, dass ein Senior aus Potsdam knapp einem Betrug entgangen ist. Er hatte am Mittwoch auf seinem Festnetztelefon einen Anruf einer unbekannten Person erhalten, die behauptete, dass sein eigener Sohn eine Frau mit ihrem Kind umgefahren habe. Der Sohn müsse in Haft, wenn der Mann keine Kaution bezahle. Am Telefon wurden dafür mehrere zehntausend Euro gefordert. Der Mann, dem die erfundene Geschichte offenbar plausibel erschien, begab sich daraufhin tatsächlich zu seiner Hausbank, die jedoch nicht mehr geöffnet hatte. Unverrichteter Dinge kehrte er nach Hause zurück und versuchte bei einer anderen Bank telefonisch das Geld zu ordern. Der Bankmitarbeiter lehnte das jedoch ab, reagierte prompt und informierte Angehörige des Seniors, die wiederum die Polizei riefen. Als die eingesetzten Polizisten bei dem Mann in Potsdam erschienen, war dieser gerade dabei, seine zuhause vorhandenen Wertgegenstände zusammen zu suchen, um diese den Betrügern übergeben zu können. Dies konnte damit abgewendet werden. Es wurde eine Strafanzeige wegen des versuchten Betrugs aufgenommen und weitere Ermittlungen eingeleitet.
Mittwoch, 22.09.2021, 13:30 Uhr
Bei dieser Form des Betrugs handelt es sich um sogenannte Schockanrufe. Die Polizei empfiehlt: sprechen Sie mit ihren Angehörigen über gängige Formen des Betrugs. Weitere Informationen finden Sie in unten stehender Linksammlung.