Eine 82-Jährige verständigte am 08.08. gegen Mittag die Polizei, weil ihr offenbar ein ca. zehn Meter langes und drei Meter breites Kajütboot mit einem Stahlrumpf vom Lehnitzsee entwendet worden war. Das 1973 gebaute Boot war offensichtlich in schlechtem Zustand und bei der Frau hatten sich mehrere „junge“ Leute gemeldet und ihr angeboten, bei der Renovierung zu helfen. Allerdings brachten sie das Boot samt der Papiere nach der Probefahrt nicht zurück; Schaden ca. 7.000 Euro.
Am 09.08. gegen Mittag verständigte ein Bürger die Wasserschutzpolizei, weil er das Boot jetzt in der Nähe des Fahrgastanlegers aufgefunden hatte. Als die Wasserschutzpolizei dann vor Ort war, kam dort gerade ein anderes Sportmotorboot mit einem 46-jährigen und zwei 52-jährigen Männern an. Diese hatten eine neue Registrierungstafel für das Boot der Dame dabei und wollten sie jetzt anbringen, angeblich im Auftrag eines 58-Jährigen. Mit diesem nahmen die Beamten Kontakt auf. Dabei konnte er keinen Eigentumsnachweis für das Kajütboot vorlegen. Entsprechend wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung eingeleitet und das Boot der alten Dame zurückgegeben.