Drei Betrugsmaschen versucht

Landeshauptstadt Potsdam

Überregional

Kategorie
Kriminalität
Datum
12.06.2019

Mit drei verschiedenen Betrugsmaschen versuchten am Dienstag Telefonbetrüger, Potsdamer um ihr Geld zu bringen.

So meldete sich gegen 12:30 Uhr bei einem Babelsberger ein angeblicher Enkel, der Geld für den Kauf einer Immobilie benötigte.

 Gegen 14:30 Uhr meldete sich eine angebliche Kriminalbeamtin bei einer Babelsbergerin und gab an, dass möglicherweise ein Einbruch bei der Angerufenen Dame bevorsteht. Die falsche Polizistin versuchte dann, die Frau nach ihren Vermögensverhältnissen auszufragen.

Gegen 15:00 Uhr erhielt dann eine Potsdamerin einen Anruf, in dem ihr ein großer Bargeldgewinn versprochen wurde. Zunächst sollte sie jedoch eine „Servicegebühr“ in Höhe von etwa 1.000,-Euro zahlen.

In allen Fällen reagierten die Angerufenen richtig. Sie wurden skeptisch und informierten die Polizei, die nun wegen versuchten Betruges und Amtsanmaßung ermittelt.

Die Polizei rät:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
  • Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder einem Rückruf bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
  • Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
  • Bevor Sie jemandem ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
  • übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind, auch nicht angeblichen Polizisten!
  • Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei! Sie erreichen sie unter der Nummer 110!

Dienstag, 11.06.2019

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