Zollbeamte riefen am Donnerstagabend die Autobahnpolizei, da auf ihren Hof gegen 19:15 Uhr ein PEUGEOT-Transporter eingefahren war, dessen Fahrer sich offenbar nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Der Atemalkoholtest bei dem 50-jährigen Polen wies mit 2,91 Promille einen Wert aus, der weit im Bereich einer Verkehrsstraftat liegt. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde eine Blutprobe veranlasst.
Bei der Einleitung des Ermittlungsverfahrens wurde zudem bekannt, dass derselbe Fahrer bereits am Nachmittag im Landkreis Dahme-Spreewald von Polizisten gestoppt worden war. Bei dieser Kontrolle wies der Atemalkoholtest bereits 2,81 Promille aus. Offenbar nahm der Mann die Untersagung der Weiterfahrt durch die Polizei nicht ernst und hatte seine Tour nach der Blutprobe im Krankenhaus fortgesetzt. Das Fahrzeug wurde auf dem Zollhof sichergestellt.
Nur eine Stunde später wurde ein VW-Transporter an gleicher Stelle kontrolliert, bei dessen 40-jährigem Fahrer der Drogenvortest positiv auf Amphetamine anschlug. Damit nicht genug, fiel am Freitagmorgen ein 39-jähriger Transporterfahrer um 02:30 Uhr mit dem gleichen Testergebnis an derselben Kontrollstelle auf. Auch diese beiden Fahrer mussten die Beamten zur beweissichernden Blutprobe begleiten.
In beiden Fällen wurden die entsprechenden Verfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.