Am Montagabend gegen 20.45 Uhr erhielt ein 30-jähriger Rumäne einen Anruf eines angeblichen Polizisten. In englischer Sprache wurde dem Mann mitgeteilt, er solle aufgrund eines Geschwindigkeitsverstoßes 200 Euro Strafe zahlen, andernfalls müsse er seinen Führerschein abgeben. Auf Nachfrage wurde dem 30-Jährigen mitgeteilt, dass es keinerlei Schriftverkehr geben wird und stattdessen Polizisten vorbeikommen, um den Betrag persönlich in Empfang zu nehmen. Der Mann entschied sich bei der echten Polizei Strafanzeige wegen des versuchten Betruges zu erstatten.
Seien Sie misstrauisch. Die Polizei wird in einem solchen Fall nicht telefonisch mit Ihnen in Kontakt treten. In einem Bußgeldverfahren erfolgt immer Schriftverkehr mit konkreten Angaben zu Tatzeit, Tatort und einem Tatvorwurf und Sie bekommen die Gelegenheit sich zur Sache zu äußern. Im Bedarfsfall nimmt die Polizei persönlich mit Ihnen Kontakt auf und kann sich zweifelsfrei legitimieren.