Die Polizei wurde am frühen Dienstagmorgen über den Brand eines Wohnbungalows in Seddin informiert. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen stand der Bungalow bereits in Vollbrand. Nach ersten Erkenntnissen konnte sich eine Bewohnerin nach Ausbruch des Feuers selbst aus dem Gebäude retten, während ein weiterer Bewohner noch versuchte den Brand mit einem Wassereimer zu löschen. Rettungskräfte behandelten die Bewohnerin (81) nach Rauchgasintoxikation und brachten sie dann in ein Krankenhaus. Für ihren 87-jährigen Lebensgefährten, der kurze Zeite später durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Gebäude geborgen wurde, kam, trotz sofortiger medizinischer Betreuung, jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Einsatzstelle.
Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bis in die Vormittagsstunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Die Polizei hat den Brandort abgesperrt und wird in den kommenden Tagen Brandursachenermittler zum Einsatz bringen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bereits mit Befragung von Zeugen und der Bewohnerin begonnen. Angehörige wurden von Ärzten und Notfallseelsorgern betreut.
Bislang liegen noch keine Erkenntnisse zu einer möglichen Brandursache vor. Es gibt Hinweise, dass der Brand im Bereich der Heizung ausgebrochen sein könnte. Weiteres dazu ist derzeit aber Gegenstand der Ermittlungen.
Dienstag, 25.11.2025, 04:10 Uhr
