Besorgte Bürger meldeten am Sonntagabend einen älteren Rollstuhlfahrer, der bewegungslos inmitten des Schwarzen Weges stehen würde. Als Polizeibeamte am Einsatzort eintrafen bemerkten sie, dass der Mann offensichtlich stark alkoholisiert war. Er gab an, dass er an einer Tankstelle Alkohol gekauft hatte und anschließend nach Hause fahren wollte. Zwischenzeitlich war er jedoch eingeschlafen. Der 62-jährige Brandenburger verhielt sich sofort aggressiv gegenüber den Beamten, und beleidigte sie massivst. Außerdem drohte er, mit seinen geballten Fäusten, die handelnden Beamten anzugreifen. Dies konnte jedoch mit einfacher körperlicher Gewalt unterbunden werden. Es bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss alkoholischer Getränke den Rollstuhl im öffentlichen Straßenverkehr geführt hat. Da der Atemalkoholtest einen Wert von: 2,22 Promille ergab, wurde zunächst eine Blutprobe, anschließend die Verbringung ins Polizeigewahrsam der Inspektion Brandenburg angeordnet. Er konnte das Gewahrsam dann in den frühen Morgenstunden wieder verlassen. Gegen ihn wurden nun Ermittlungen zum Verdacht der Trunkenheit im Straßenverkehr und dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.
Sonntag, 04. August 2019, 18:10 Uhr