Betrugsversuch

Königs Wusterhausen

Dahme-Spreewald

Kategorie
Kriminalität
Datum
14.10.2021

Ein 85-jähriger Zernsdorfer erhielt am Mittwoch einen Telefonanruf, in dem ein unbekannter Mann behauptete, die Tochter des Angerufenen habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Dabei sei ein Fahrradfahrer getötet worden und der Senior wurde aufgefordert, zur Sicherstellung der Kaution einen fünfstelligen Eurobetrag aufzubringen, um eine Untersuchungshaft zu vermeiden. Alternativ wurde angeboten, auch Gold oder Schmuck als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Der Angerufene reagierte richtig und beendete das Telefonat, um anschließend mit Angehörigen Rücksprache zu nehmen und am Nachmittag Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

In diesem Zusammenhang nochmals der Hinweis der Polizei: Im deutschen Rechtssystem gibt es keine Kautionen in Form von Bargeld. Auch die Inzahlungnahme von Wertgegenständen ist im strafrechtlichen Prozess nicht vorgesehen. Jeder Forderung einer Behörde geht stets ein Briefwechsel voraus. Nehmen Sie bei derartigen Anrufen stets die Hilfe von Angehörigen, Nachbarn oder Vertrauenspersonen in Anspruch, um nicht um Ihre Ersparnisse gebracht zu werden. Auch wenn kein Schaden entstanden ist, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Dies ist auch im Internet über das Bürgerportal möglich.

Dort finden Sie auch Hinweise zu aktuellen Betrugsmaschen unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821 .

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