Am frühen Dienstagnachmittag wurde die Polizei zu einer 89-jährigen Frau gerufen. Bei ihr rief zuvor eine männliche Person an. Diese gab sich als Enkel der älteren Frau aus und behauptete, dass er am Coronavirus erkrankt sei und daher 100.000 Euro für die Behandlung bräuchte. Daraufhin gab die Frau an, dass sie nicht über diese finanziellen Mittel verfüge, woraufhin der Täter sagte, dass 20.000 Euro zunächst auch genügen würden. Doch die Geschädigte erkannte die betrügerische Masche und brach die Verbindung ab. Eine Anzeige wegen versuchten Betruges wurde aufgenommen.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass lebensnotwenige ärztliche Behandlungen in Deutschland für den Patienten grundsätzlich ohne vorherige finanzielle Gegenleistung gewährt werden. Lassen Sie sich nicht zu Zahlungen jeglicher Art für welchen Zweck auch immer drängen. Rufen Sie ggf. ihre eigenen Enkel auf der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück. Ziehen Sie ggf. weitere Angehörige zu Rate und informieren Sie die Polizei.
Dienstag, 03.03.2020, 13:46