Mindestens zwei Potsdamer erhielten gestern Anrufe von angeblichen Verwandten. In beiden Fällen handelte es sich um die angebliche Cousine, die um mehrere tausend Euro bat und in Kürze vorbeikommen wolle. Beide Potsdamer fielen jedoch hierauf nicht herein, sondern reagierten absolut richtig. Sie nahmen Kontakt mit der echten Cousine auf, die bestätigen konnte, diesen Anruf nicht getätigt zu haben. Somit entstand kein Schaden. Dennoch ermittelt die Polizei in beiden Fällen wegen versuchten Betruges und rät:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
- Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
- Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
- Bevor Sie jemandem ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
- Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind!
- Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei! Sie erreichen sie unter der Nummer 110.