Betrügerinnen scheiterten

Forst und Guben

Spree-Neiße

Kategorie
Kriminalität
Datum
05.10.2018

Mit ihren Betrugsversuchen scheiterten am Donnerstag eine Verwandte aus Stralsund, eine vorgebliche Enkelin und eine Nichte, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Die Betrügerinnen wollten 30.000, 35.000 bzw. 45.000 Euro ergaunern, wurden jedoch von den in Forst und Guben angerufenen, über 80 Jahre alten Rentnerinnen sofort durchschaut. Die Schwindel flogen auf, die Polizei wurde informiert, so dass es zu keinen Geldübergaben kam.

Dennoch sollten Sie folgende wichtigen Hinweise der Polizei zur Thematik der Enkeltrickbetrügereien unbedingt beachten:Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).

Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung  steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.

So können Sie sich schützen:

Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.

Verantwortlich:

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