Weiterhin sind Betrüger sehr rege, wenn es darum geht, Mitmenschen um ihre Ersparnisse zu bringen.
So erhielt ein Rentner aus Angermünde jüngst einen Anruf eines „Herrn Lehmann von der Berliner Polizei“. Der gab an, dass eine ausländische Tätergruppierung festgenommen worden sei, die auch den Namen des Rentners als lohnendes Ziel für einen Einbruch notiert hätte. Jetzt müsse man wissen, ob dies tatsächlich so sei und was für Werte der Mann denn im Hause aufbewahre.
Tatsächlich gelang es dem Anrufer auf diese Weise, seinem Gesprächspartner Informationen über dessen finanziellen Hintergrund zu entlocken.
Daraufhin suggerierte er ihm, dass seine Ersparnisse nicht sicher seien und er sie besser der Polizei in Verwahrung geben solle. Dazu müsse er alles nur in eine Tüte legen und einer Vertrauensperson nach Angabe eines Passwortes übergeben. Und das Passwort würde „Herr Lehmann“ lauten…
Und wirklich übergab der überrumpelte Rentner das Geforderte auf diese Weise.
Wer nun meint, dies könne mir nicht passieren, sollte sich vergegenwärtigen, dass die Täter psychologisch geschult sind und nach und nach auch Druck aufbauen. Wenn Ihnen also eine solche Geschichte aufgetischt wird, dann lassen sich niemals auf eine derart hanebüchende Forderung zur Übergabe von Wertsachen und/oder Bargeld ein! Beenden Sie vielmehr umgehend das Telefonat und wenden Sie sich unter der Rufnummer 110 an die echte Polizei