Trotz immer wieder publizierter Warnungen der Polizei schaffen es Betrüger weiterhin, arglose Mitbürger um ihre Ersparnisse zu bringen. Aus Prenzlau wurde nun ein neuer Fall bekannt. Demnach hatte sich ein angeblicher Polizist bei einem Rentner per Telefon gemeldet. „Herr Bachmann“ ließ dann die Geschichte von der Diebesbande vom Stapel, die er und seine Kollegen gestellt und festgenommen hätten. Auf Zetteln wären die Namen potentieller Opfer gefunden worden und auch der Name des Rentners sei verzeichnet gewesen. Nun müsse „die Polizei natürlich wissen, ob Geld oder Wertgegenstände im Haus seien, um diese zu sichern“. Tatsächlich gelang es dem Ganoven (und um nichts anderes hatte es sich gehandelt) so, seinen Gesprächspartner zur Übergabe einer größeren Bargeldsumme zu bewegen. Der Abholer des Geldes gab dem Geschädigten auch noch die dreiste Anweisung, sich zwei Stunden absolut ruhig zu verhalten, dann kämen weitere Informationen. Bei diesem Mann hat es sich um einen ca. 30-Jährigen gehandelt, der rund 170 cm groß sein soll und einen schwarzen Vollbart trug. Zudem soll „Herr Nelke“ eine Glatze haben.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun, wer sich derart an dem Prenzlauer bereicherte.